Abwechslungsreich und schön ist der Ausflug gewesen. Foto: Albverein

Oberschwabens Landschaft in den schönsten Herbstfarben erlebten der Schwäbische Albverein Steinheim.

Steinheim -
Auf der Fahrt nach Oberschwaben zeigte sich den Mitgliedern und Freunden des Schwäbischen Albvereins Steinheim die Landschaft in den schönsten Herbstfarben. Strahlender Sonnenschein und gute Laune waren die stetigen Begleiter des Tages und sorgten für eine sehr gute Stimmung. Die erste Station war das Oberschwäbische Museumsdorf in Kürnbach mit über 30 historischen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden. Bei einer Zeitreise durch die Geschichte Oberschw abens wurde den Besuchern in vielen liebevoll dekorierten Stuben, Scheunen und Werkstätten das Leben der Menschen vor langer Zeit sehr anschaulich vor Augen geführt. Problemlos hätte die Gruppe noch länger hier auf Entdeckungsreise gehen können, aber der nächste, nicht weniger interessante Programmpunkt wartete schon.

Jedes Jahr zu Erntedank legen Frauen in der Dorfkirche in Otterswang bei Bad Schussenried einen so aufwendig wie filigran gestalteten Saatenteppich vor dem Altar zu einem wunderschönen Gesamtbildzusammen. Ebenfalls sehr schön anzusehen sind die entlang der Kirchenbänke mit Blumen und Naturmaterialien geschmückten Stangen.

Als nächste Station wurde Bad Buchau am Federsee angesteuert. Wer wollte, konnte den 1,5 Kilometer langen Holzsteg durch die Moorlandschaft des Federsees mit seinen seltenen Tieren und Pflanzen begehen oder beim Gang durch den Wackelwald des Naturschutzgebietes Federsee die verblüffenden Naturphänomene des Federseemoors genießen. Beim Begehen des weichen Untergrundes wackelt nicht nur der Boden, sondern alle umstehenden Bäume und Büsche gleich mit. Ein Erlebnis, das Jung und Alt gleichermaßen begeisterte. Leider verging die Zeit wie im Flug und die Heimreise musste wieder angetreten werden. Als letztes „Schmankerl“ stand noch die Besichtigung der als „schönste Dorfkirche der Welt“ bezeichneten Wallfahrtskirche St. Peter und Paul in Steinhausen auf dem Programm. Die im Innenraum prächtig dekorierte Kirche mit einer langen wechselvollen Geschichte liegt an der Barockstraße Oberschwabens und am Jakobsweg und ist nach wie vor eine Pilgerstation. Der Dank der Gruppe geht an Wanderkameradin Annerose Klein und ihre Helferinnen für diesen wunderschönen Tag. Hannelore Nolkemper