Die Feuerwehr verhindert das Übergreifen auf angrenzende Ställe und rettet so das Leben von 30 weiteren Pferden. Foto: dpa/Frank Bründel

Bei einem Brand in einem Stall bei Hamburg sterben am Donnerstagmorgen neun Pferde. Die Feuerwehr ist mit 60 Einsatzkräften vor Ort. Da die Brandursache zunächst unklar war, ermittelt die Kriminalpolizei.

Bei einem schweren Stallbrand an der Landesgrenze zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein sind am frühen Donnerstagmorgen neun Pferde gestorben.

 

Wie die Einsatzkräfte mitteilten, rief ein Anwohner aus dem Hamburger Stadtteil Rahlstedt gegen 04.30 Uhr die Feuerwehr, nachdem er einen starken Feuerschein sah. Daraufhin eilte ein Löschzug an den Einsatzort und forderte Verstärkung an. Der Pferdestall, der 10 x 10 Meter groß sein soll, stand zu dem Zeitpunkt schon voll in Flammen. Trotz der unmittelbaren Brandbekämpfung starben neun Tiere im Feuer. Ein Weiteres soll nach Polizeiangaben mit einem Schuss von Beamten von seinem Leid erlöst worden sein, nachdem es mit schweren Brandverletzungen um den Stall lief.

30 weitere Tiere befanden sich in höchster Gefahr

Nach Angaben der Feuerwehr befanden sich weitere 30 Tiere, die sich in angrenzenden Ställen befanden, in akuter Gefahr. Aufgrund der Brandintensität soll es nicht möglich gewesen sein, die Tiere herauszuführen. Die Einsatzkräfte konnten das Übergreifen des Feuers auf weitere Ställe aber verhindern, sodass keine weiteren Tiere verletzt wurden.

Knapp zwei Stunden nach dem Eintreffen der Feuerwehr war der Brand weitestgehend unter Kontrolle. Dabei waren 60 Einsatzkräfte beteiligt, darunter neben der Freiwilligen und Berufsfeuerwehr auch der Umweltdienst sowie drei Wechselladerfahrzeuge mit Material zur Brandlöschung.

Die Kriminalpolizei ermittelt

Da die Brandursache vorerst nicht geklärt werden konnte, ermittelt nun die Kriminalpolizei Schleswig-Holstein.