Eine fünf- bis sechsköpfige Gruppe gleichaltriger Jungs sollen den Elfjährigen im Bus beleidigt und geschlagen haben. (Symbolbild) Foto: dpa/Carsten Rehder

In Berlin ist am Dienstag ein elfjähriger Junge von einem Auto angefahren worden, als er auf der Flucht vor rassistischen Angreifern war, die ihn in einem Linienbus angegangen hatten.

Ein elfjähriger Junge ist am Dienstag in Berlin von einem Auto angefahren worden, als er vor rassistischen Angreifern floh. Er sei zuvor in einem Linienbus aus einer fünf- bis sechsköpfigen Gruppe etwa gleichaltriger Jungen heraus rassistisch beleidigt und geschlagen worden, teilte die Polizei in Berlin am Mittwoch mit. An der Haltestelle Adalbertstraße im Stadtteil Kreuzberg stieg der Elfjährige aus und flüchtete vor der Gruppe. Dabei wurde er den Angaben zufolge von einem Pkw erfasst.

Durch den Aufprall und den Sturz erlitt der Junge Kopfverletzungen. Er wurde durch alarmierte Rettungskräfte zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Während der Unfallaufnahme machten Zeugen die Einsatzkräfte am Ort auf einen Achtjährigen aufmerksam, der der Kindergruppe im Bus angehören soll. Das Kind wurde befragt und anschließend seiner Mutter übergeben. Die Ermittlungen zu den anderen Gruppenmitgliedern sowie zum Unfallhergang dauern an.