Die finanzielle Lage in Remseck ist angespannt. Dennoch will die Stadt viel in Schulen, Baugebiete und verkehrliche Verbesserungen investieren – und sieht sich vor einer verheißungsvollen Zukunft.
Ein wenig hängt Remseck noch der Ruf nach, sich zwar Große Kreisstadt nennen zu dürfen, im Grunde aber ein großes Dorf zu sein, einst künstlich zusammengestückelt aus fünf Ortsteilen. Wenn es nach dem Oberbürgermeister Dirk Schönberger geht, schüttelt die Kommune diesen eher uncharmanten Leumund allerdings bald ab. „Wir sind in einer Veränderungsphase“, betont er. Mit dem geplanten Bau der Westrandbrücke als Umgehungsstraße, die den Weg für die Realisierung einer richtigen Stadtmitte mit zwei weiteren Quartieren ebne, und der anvisierten Stadtbahn von Ludwigsburg über Remseck nach Waiblingen „sieht die Welt ganz anders aus. Dann kann man wirklich sagen: Jetzt sind wir ein Große Kreisstadt in der Vollendung.“