Bad Bunny? Den kennen wohl nicht allzu viele Musikfreunde. Beim weltgrößten Musikstreamingdienst Spotify kam der Latin-Trap- und Reggeaton-Sänger aus Puerto Rico trotzdem auf den ersten Platz. Mit schier unglaublichen 8,3 Milliarden Streams.
Stockholm - Die amerikanische Singer-Songwriterin Billie Eilish (18) ist im zweiten Jahr in Folge die meistgestreamte Künstlerin weltweit beim Musikstreaming-Marktführer Spotify. Nummer eins bei den Männern und überhaupt ist international der Latin-Trap- und Reggaeton-Sänger Bad Bunny (26) aus Puerto Rico. Er sammelte mehr als 8,3 Milliarden Streams, wie aus dem Spotify-Jahresrückblick hervorgeht. Mit seiner Platte „YHLQMDLG“ lieferte er auch mit etwa 3,3 Milliarden Streams das meistgestreamte Album 2020.
Der 2008 in Schweden gegründete Audio Streaming Service Spotify ist mit mehr als 320 Millionen Nutzern und gut 144 Millionen zahlenden Abonnenten in über 90 Ländern der weltgrößte Musikstreamingdienst.
Deutsche Hörer bevorzugen Hip-Hop
In Deutschland stand auch das Jahr 2020 wieder im Zeichen des Hip-Hop. Zum zweiten Mal in Folge erreichte der Rapper Capital Bra (26) Platz eins der bundesweit meistgestreamten Künstler. Die Rapper Apache 207 (23) und Samra (25) belegen Platz zwei und drei im Gesamtranking. Apache 207 sicherte sich mit seiner Platte „Treppenhaus“ den ersten Platz bei den Alben.
Meistgestreamte Musikerin auf Spotify ist in Deutschland die Schweizer Rapperin Loredana (25), gefolgt von der Singer-Songwriterin Lea (28) und Billie Eilish. Der meistgestreamte Song Deutschlands und auch international ist „Blinding Lights“ des kanadischen Musikers The Weeknd (30) gewesen.
Podcasts sind sehr gefragt
Bei den Podcasts kamen in Deutschland erneut die Comedians Felix Lobrecht (31) und Tommi Schmitt (31) auf Platz eins mit ihrer Serie „Gemischtes Hack“. Auf Platz zwei folgen Jan Böhmermann (39) und Olli Schulz (47) mit „Fest & Flauschig“, Platz 3 belegt das tägliche Format „Tagesschau in 100 Sekunden“.
International landete der amerikanische Stand-up-Comedian Joe Rogan (53) ganz vorne bei den Podcasts: Sein Format heißt „The Joe Rogan Experience“.