Für 25 Millionen Euro eingekauft und für mehr als 100 Millionen Euro verkauft: Jude Bellingham hat Borussia Dortmund einen satten Gewinn beschert. (Archivbild) Foto: dpa/David Inderlied

Endlich passiert, was schon lange erwartet worden war: Fußballspieler Jude Bellingham wechselt von Borussia Dortmund zu Real Madrid. Die Ablösesumme ist enorm.

Der seit langem erwartete Wechsel von Borussia Dortmunds Mittelfeldstar Jude Bellingham zu Real Madrid steht unmittelbar bevor. Das bestätigte der börsennotierte BVB am Mittwochnachmittag in einer Ad-hoc-Meldung. Die Parteien hatten demnach kurz zuvor eine grundsätzliche Einigung über den Transfer des englischen Fußball-Nationalspielers erzielt. „Die vertraglichen Details sind nun noch abzustimmen und zu dokumentieren“, hieß es weiter.

 

Real werde für den Engländer bei Realisierung des Transfers eine fixe Ablösesumme in Höhe von 103 Millionen Euro zahlen. Zusätzlich können variable Zahlungen bis zu einer Höhe von 30 Prozent der Transfersumme fällig werden, insgesamt könnten sich die Einnahmen der Dortmunder damit auf 137 Millionen Euro belaufen.

BVB kaufte Bellingham seinerzeit für 25 Millionen Euro

Der Abgang von Bellingham nach drei Jahren beim BVB war eine ausgemachte Sache. Als Favorit im Werben um den Jungstar galt Real Madrid. Bellingham war 2020 vom englischen Zweitligisten Birmingham für rund 25 Millionen Euro zum Revierclub gewechselt. Mit guten Leistungen steigerte er seinen Marktwert beträchtlich. Selbst der zunächst als neuer Bellingham-Club gehandelte FC Liverpool stieg angesichts der üppigen Ablöse bereits vor Wochen aus dem Transferpoker aus. 

Bellingham ist nach Raphael Guerreiro, Mahmoud Dahoud, Luca Unbehaun, Felix Passlack und Anthony Modeste der sechste Abgang des Bundesliga-Zweiten. Ein hoher Transfererlös für den Engländer könnte die Suche nach adäquatem Ersatz erleichtern. „Ich denke, dass wir etwa 60 bis 65 Prozent der Transfersummen, die wir in dieser Periode erzielen, wieder reinvestieren werden“, kündigte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke unlängst in der „Bild“ an.