Das Zehntscheuer-Basar-Team spendet für die Jugendfarm, die Kita bei der Eiche 9 und den Sankt-Antonius-Kindergarten.
Zuffenhausen - Zweimal im Jahr gibt es in der Zehntscheuer einen Kinderkleider-Basar. Von der Veranstaltung haben nicht nur diejenigen etwas, die günstig an Bekleidung und Spielsachen kommen, sondern auch Jugendeinrichtungen im Bezirk. Traditionell werden zehn Prozent der Einnahmen gespendet. Vergangenes Jahr sind 3650 Euro zusammengekommen. Verteilt wird die Summe an die Jugendfarm Zuffenhausen, die städtische Kindertagesstätte Bei der Eiche 9 sowie den katholischen Sankt-Antonius Kindergarten.
„Das Geld wird auch dieses Mal wieder dazu benutzt, unsere Hortfreizeit im Herbst mit zu finanzieren“, sagte Doris Janssen, Elternbeirätin der Kita Bei der Eiche 9 am vergangenen Mittwochabend in der Zehntscheuer, als sie aus den Händen von Isabell Kromer und Gertrud Lehrer von Basar-Team einen Scheck über 1500 Euro entgegen nahm. Dank der Spende könnten die Eigenbeiträge, die die Eltern für die Tour aufbringen müssten, deutlich geringer ausfallen.
Jugendfarm ist auf Spenden angewiesen
Die gleiche Summe bekommt die Jugendfarm Zuffenhausen. „Das Geld ist für unsere Grundversorgung wichtig“, sagte Michael Schlecht, Vorsitzender des Farmvereins und fügte hinzu: „Ohne Spenden würden wir mehr und mehr in Existenznöte kommen.“ 650 Euro gehen an den evangelischen Kindergarten Sankt Antonius. Damit, das erzählte Leiterin Amelie Johnen, sollen Geräte und Instrumente für den naturwissenschaftlichen Bereich angeschafft werden.
Den Basar gibt es seit 1990
Ins Leben gerufen wurde der Zehntscheuer-Basar im Jahr 1990. Damals war er einer der ersten derartigen Veranstaltungen in der Region. Mittlerweile kümmert sich ein zehnköpfiges ehrenamtliches Mütter-Team um Organisation und Vorbereitung. Während des Basars werden rund 80 Helfer gebraucht, damit möglichst viele der zirka 12 000 Teile an den Mann beziehungsweise die Frau gebracht werden. „Die Veranstaltung lebt komplett von den Ehrenamtlichen“, erläuterte Isabell Kromer bei der Scheckübergabe. Freiwillige Helfer wären jederzeit willkommen.