Obama verdankt die klare Führung einem politisch ungewöhnlich starken Pendelschlag bei den Wählerinnen. Foto: USA Today

Amerikanerinnen reagieren auf die Angriffe der republikanischen Präsidentschaftskandidaten.

Verhilft Frauen-Power Präsident Barack Obama zu einer zweiten Amtszeit? Immer mehr sieht danach aus. In einer neuen Umfrage des Massenblatts USA-Today führt Obama in den kritischen “Swing-States” gegen den republikanischen Spitzenreiter 51 zu 42 Prozent.

Dabei handelt es sich um Staaten mit vielen Wechselwählern, die in der Regel im November die Präsidentschaftswahlen entscheiden. Zum Beispiel Florida, Ohio, Pennsylvania, Colorado, New Hampshire oder Nevada.

"Krieg gegen die Frauen"

Obama verdankt die klare Führung einem politisch ungewöhnlich starken Pendelschlag bei den Wählerinnen. Frauen unter 50 Jahren bevorzugen Obama gegenüber Romney mit 2 zu 1.

Die Amerikanerinnen reagieren auf die Angriffe der republikanischen Präsidentschaftskandidaten auf etablierte Frauenrechte, Geburtenkontrolle und selbstverständliche Gesundheitsvorsorge-Angebote wie die von “Planned Parenthood”.

Die Demokraten haben dafür den griffigen Begriff “Krieg gegen die Frauen” gefunden. Wenn es Romney nicht schafft, diese Zahlen zu korrigieren, hat er im Herbst keine Chance gewählt zu werden.