Schöne Wandbilder gibt’s im Treppenhaus des Hemminger Schlosses. Foto: Gemeinde

Zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 11. September, lädt auch die Gemeinde im Strohgäu ein. Das Varnbüler’sche Schloss öffnet seine Pforten.

Hemmingen - Er findet bundesweit statt, der Tag des offenen Denkmals – an diesem Sonntag sind auch zahlreiche Häuser, Kirchen und Schlösser im Strohgäu und drumherum zum Besichtigen geöffnet. Auch das Schloss in Hemmingen.

Das nach der Eigentümerfamilie Varnbüler’sches Schloss genannte Gebäude ist seit 1985 das Rathaus und beherbergt die Gemeindeverwaltung. Die Ursprünge des Schlosses stammen aus dem zwölften Jahrhundert, der heutige Ostteil aus dem Jahr 1709. Gut hundert Jahre später, 1820, erhielt das Gebäude einen Mitteltrakt im Stil des Historismus. Beeindruckend sind der Sitzungssaal und das angrenzende Trauzimmer. Auch das Treppenhaus ist hübsch anzuschauen mit Gemälden und Zierelementen. Am Sonntag wird der Bürgermeister Thomas Schäfer den Besuchern zwischen 14 und 18 Uhr Führungen anbieten. Zudem gibt es einen Film zu sehen, der mit dem langjährigen Ortshistoriker Walter Treiber kurz vor dessen Tod 2015 gedreht wurde. Die Laurentiuskirche lädt zu einem Besuch ein, auch der Kirchturm ist zu besteigen, von 15 bis 16 Uhr. Im Etterhof ist die Scheune fertig renoviert, sie wird am Sonntag von 14 bis 16 Uhr gezeigt.

In Schwieberdingen wird die Burgruine Nippenburg von 11.30 bis 17 Uhr erklärt, Führungen gibt es stündlich von 11.30 Uhr bis 15.30 Uhr. Um 14 Uhr startet eine Wanderung vom Bahnhof zur Nippenburg. Die Georgskirche aus dem 13. Jahrhundert ist von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Ein Schwerpunkt des Denkmaltags im Kreis Ludwigsburg ist Markgröningen; dort sind sechs Denkmale im Fokus, wie die Bartholomäuskirche, das Rathaus, die Frauenkirche und der KZ-Friedhof.