Einige Fans des SC Freiburg wollten beim Pokal-Halbfinale das Spielfeld stürmen. Foto: AFP/THOMAS KIENZLE

Nachdem das Pokal-Halbfinale gegen RB Leipzig eskaliert ist, verhängt der SC Freiburg Stadionverbote gegen betreffende Fans. Diese hatten einen Zaun überwunden und einen Leipziger Spieler beworfen.

Fußball-Bundesligist SC Freiburg hat nach den Vorkommnissen beim Pokal-Halbfinale gegen RB Leipzig Konsequenzen gezogen. Der Club habe die Zuschauer, die während des 1:5 am Dienstagabend über den Zaun geklettert und in den Innenraum des Stadions eingedrungen seien, mit einem Stadionverbot sanktioniert, teilten die Badener am Freitag mit. Die Vorkommnisse verurteilte der Club als „deutliche Grenzüberschreitung“ und inakzeptabel. Die Zahl der sanktionierten Zuschauer ließ der Club offen.

Der Leipziger Stürmer André Silva war Mitte der zweiten Halbzeit beim Warmmachen für eine Einwechslung von einer Zwei-Euro-Münze getroffen worden. Danach hatte er sich auf den Boden gelegt, woraufhin die Emotionen hochschlugen. Einige Freiburger Fans schafften den Sprung in den Innenraum, wurden von Ordnern aber zurückgedrängt. 

Die Freiburger Führung entschuldigte sich für diesen Vorfall. Der DFB-Kontrollausschuss leitete ein Ermittlungsverfahren gegen den Gastgeber ein.