Der Sindelfinger Markus Koebler fährt mit Kollegen Hilfsgüter 1357 Kilometer weit ins polnische Chelm nahe der ukrainischen Grenze. Auf dem Rückweg bringen sie vier geflüchtete Frauen und fünf Kinder mit. Und Geschichten, die zu Tränen rühren.
Sindelfingen/Chelm - Am vergangenen Freitag um 12 Uhr hieß es für den Sindelfinger Markus Koebler: Abfahrt ins Ungewisse. Gemeinsam mit Arbeitskollegen brach er auf, um Hilfsgüter ins 1357 Kilometer entfernte Chelm zu fahren, der Sindelfinger Partnerstadt in Polen. Dorthin fahren derzeit viele Konvois aus dem Kreis Böblingen, auch die der Sindelfinger Initiative „Helfen statt Hamstern“, die in Windeseile die Klosterseehalle mit Spenden füllte. Zurück fahren sie nicht leer, sondern bringen Vertriebene aus den Krisengebieten mit, die von Initiativen vor Ort aufgenommen werden. So auch der Konvoi von Markus Koebler.