Svenja Huth und ihre Ehefrau Laura freuen sich über Nachwuchs. Foto: imago/agefotostock

Fußballstar Svenja Huth ist zum ersten Mal Mutter geworden. Ihr Glück trüben nur einige bürokratische Hürden, wie sie bereits zuvor verriet.

Die DFB-Spielerin Svenja Huth (32) und ihre Ehefrau Laura freuen sich über ihr erstes gemeinsames Kind. Das zeigt die 32-Jährige auf Instagram. Dort teilte sie ein Foto ihrer Frau und der kleinen Hand des Babys, die Huth hält. Auch den Namen verrät sie offenbar schon mit ihrem Beitrag. Auf einem Armband, das das Neugeborene trägt, ist "Emil" zu lesen.

Mehr Informationen gibt die Fußballspielerin noch nicht preis, zu dem Foto setzte sie lediglich ein Herz-Emoji. Dafür gibt es bereits zahlreiche Glückwünsche im Kommentarbereich zu dem Post. Alexandra Popp (32) schrieb beispielsweise: "Endlich bist du da unser kleiner Glücksbringer, herzlichen Glückwunsch ihr Drei."

Bürokratische Hürden

Im Juli war bekannt geworden, dass Svenja Huth und ihre Ehefrau Laura, die seit Juni 2022 verheiratet sind, im September Eltern werden. Wie die beiden damals in der ZDF-Dokumentation "Born for this - Mehr als Fußball" im Rahmen einer Sportstudio-Reportage enthüllten, entschieden sie sich für die sogenannte ROPA-Methode zur künstlichen Befruchtung.

"Es ist ein großes Projekt, was wir da angehen. Wir haben uns für eine Methode entschieden, die wir nur in Spanien, in Valencia, durchführen lassen konnten", erklärte Laura, die das Kind ausgetragen hat. Dafür wurden ihrer Ehefrau Svenja Eizellen entnommen, außerhalb ihres Körpers befruchtet und anschließend Laura eingesetzt.

Auch über bürokratische Hürden sprachen sie: "In Spanien ist es gesetzlich so geregelt, dass wenn wir dort das Kind bekommen, wir beide als Mütter gelten würden", berichtete Laura weiter. In Deutschland sei das aber leider noch nicht so. So müsse Svenja ihr eigenes Kind nach der Geburt adoptieren, was für beide schwierig sei und sie traurig mache. Es sei demütigend, dass sie als Mutter einen Drogentest machen und ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen müsse, um ihr eigenes Kind zu adoptieren, so Huth. "Wir sind verheiratet, mehr Wunschkind geht eigentlich nicht. Da wünscht man sich schon mehr Gleichberechtigung", erklärt ihre Frau.