Timo Salzer traut der SG BBM Bietigheim den Sprung in die Handball-Bundesliga zu. „Wir hätten den Aufstieg aufgrund des Saisonverlaufs verdient“, sagt der Kapitän des Handball-Zweitligisten.
Stuttgart - Herr Salzer, an diesem Samstag (20.15 Uhr) steht in Tübingen das Derby beim TV Neuhausen an. Ein richtungweisendes Spiel?
Wir haben nur noch richtungweisende Spiele in dieser Saison. Es geht in den letzten acht Spieltagen noch gegen alle direkten Konkurrenten. Der Kampf um den Aufstieg ist so spannend wie nie.
Bekennt sich die SG zum Ziel Bundesliga?
Nach den Verletzungen unserer Stammspieler Hannes Lindt, Christian Schäfer und Christian Heuberger sind wir gut damit gefahren, einfach mal zu schauen, was rauskommt. Die TSG Friesenheim und der HC Erlangen haben das größte Potenzial und müssten es schaffen. Doch um den dritten Aufstiegsplatz kämpfen wir. Und aufgrund des Saisonverlaufs hätten wir es auch verdient.
Sie haben für die HSG Wetzlar sechs Jahre in der Bundesliga gespielt. Wäre die SG eine Etage höher nicht nur ein Punktelieferant?
Wenn wir das Team zusammenhalten und sinnvoll verstärken, wären wir nicht chancenlos. Was die Professionalität der Strukturen angeht, sind wir auf einem guten Weg. Wenn nicht im Großraum Stuttgart – wo sonst soll denn Erstligahandball möglich sein?