Trainer Dean Boxall lässt seinen Emotionen beim 400-Meter-Finale der Frauen freien Lauf. Foto: Eurosport/Screenshot red

Das sind wahre Emotionen: Der australische Schwimmtrainer Dean Boxall rastet völlig aus, als seine Schwimmerin überraschend die Goldmedaille holt.

Stuttgart - Das sind wahre Emotionen: Der Olympia-Sieg der Australierin Ariarne Titmus im Freistil-Finale über 400 Meter der Frauen bringt am Montag ihren Trainer Dean Boxall völlig aus der Fassung. Der Erfolg gegen die Favoritin Katie Ledecky aus den USA lässt den Schwimmtrainer völlig ausrasten.

Nachdem klar ist, dass Titmus gewonnen hat, läuft ihr Coach mit seinem gelben Shirt schreiend auf der Tribüne des Tokyo Aquatics Centre umher, ballt die Fäuste, reißt sich die Maske vom Gesicht und rüttelt kräftig an der Brüstung.

Den Sieg hatte sich die Australierin Titmus nach einer spannenden Aufholjagd geholt. Ledecky, die 2016 in Rio de Janeiro gewonnen hatte, gratulierte Titmus fair. Die deutsche Athletin Isabel Gose kam in diesem Finale auf den sechsten Platz.

Doch der Jubel ließ die sportlichen Ergebnisse fast in den Hintergrund treten. Der emotionale Ausbruch des australischen Trainers sorgte weltweit für Erheiterung. Schon wenig später machten zahlreiche Memes die Runde, die den Ausraster von Boxall würdigten – und unter anderem Parallelen zum Wrestling-Star The Ultimate Warrior zogen.

Andere sehen in der Gefühlsexplosion die Stimmung einer ganzen Nation, die sich derzeit im Corona-Lockdown befindet.

Und auch Erinnerungen an ähnlich emotionale Trainer wie Miguel Herrera werden wach:

So schön können die Olympischen Spiele sein.