Der Unfall ereignete sich auf der B27 zwischen Bietigheim-Bissingen und Ludwigsburg. Foto: KS-Images.de / Andreas Rometsch/Andreas Rometsch

Weil ein Autofahrer offenbar eine rote Ampel missachtete, ist es am Mittwochabend zu einem schweren Unfall auf der B27 zwischen Bietigheim-Bissingen und Ludwigsburg gekommen. Fünf Menschen wurden bei der Kollision verletzt.

Bei einem schweren Unfall auf der B27 im Bereich der Autobahnanschlussstelle Ludwigsburg-Nord zwischen Bietigheim-Bissingen und Ludwigsburg sind am späten Mittwochabend fünf Menschen verletzt worden. Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 25.000 Euro.

Wie die Polizei berichtet, war ein 47 Jahre alter VW Caddy-Fahrer kurz vor 22 Uhr von Bietigheim-Bissingen kommend in Richtung Ludwigsburg auf dem linken der zwei Fahrspuren unterwegs, während eine 33-Jährige mit ihrem E-Auto Kia Sportage aus Ludwigsburg kommend in Richtung Bietigheim-Bissingen fuhr.

An der Anschlussstelle Ludwigsburg-Nord wollte die 33-Jährige nach links auf die A81 in Fahrtrichtung Heilbronn auffahren, wechselte dazu auf den rechten von zwei Linksabbiegerfahrstreifen und wartete an der roten Ampel. Als diese auf grün umschaltete, fuhr die 33-Jährige los. Der 47-Jährige missachtete dabei offenbar die für ihn auf rot umschaltende Ampel und fuhr in den Einmündungsbereich ein. Dabei kollidierten der VW und der Kia.

Fünf Personen werden bei dem Unfall leicht verletzt

Durch den Zusammenstoß kippte der VW Caddy zunächst auf die Beifahrerseite, schlitterte noch einige Meter auf der Fahrbahn, drehte sich weiter und kam schließlich auf dem Dach liegend zum Stillstand. Im VW Caddy wurden neben dem Fahrer auch sein 19-jähriger Mitfahrer und seine 23- und 24-jährigen Mitfahrerinnen verletzt. Die 33-Jährige wurde ebenfalls verletzt.

Alle Personen wurden leicht verletzt und kamen mit Rettungswagen in Krankenhäuser. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Nach Bergung der Fahrzeuge und Reinigung der Fahrbahnen konnte die Unfallstelle gegen 0.30 Uhr wieder frei gegeben werden. Neben der Feuerwehr aus Ludwigsburg, die mit starken Kräften vor Ort war, hatte der Rettungsdienst drei Rettungswagen, einen Krankentransportwagen und einen Notarzt eingesetzt. Vom Polizeipräsidium Ludwigsburg waren vier Streifenbesatzungen im Einsatz.