Die zwei Küken schwimmen mit Mama Gretel auf dem Burgsee. Foto: Eibner/Sandy Dinkelacker

Für kurze Zeit war die Holzgerlinger Schwanenfamilie zu fünft, jetzt sind sie nur noch zu viert im Wassergraben der Burg Kalteneck: Das dritte Küken hat es nicht geschafft.

Vor einigen Tagen erst ist ein drittes Schwanen-Küken in Holzgerlingen geschlüpft. Die Freude war groß, gleich dreifacher Nachwuchs am Burgsee! Doch am Montagabend macht Hausmeister Arthur Braun eine traurige Entdeckung: Das zuletzt geschlüpfte Küken hat es nicht geschafft.

Von Anfang an schwach und kränkelnd

nicht Seit Tag eins habe der Nachzügler gekränkelt, sagt Arthur Braun, der die Schwäne mit viel Aufwand versorgt. Zwei Tage nach den ersten beiden Küken hat es das Licht der Welt erblickt. „Ich habe gleich gedacht, dass etwas nicht stimmt“, sagt Arthur Braun. In den letzten Tagen sei das Küken viel gelegen, habe sich kaum bewegt. Und am Montagabend fand er es dann tot im Wasser. Äußerlich fehlte dem Schwanen-Nachwuchs nichts.

Nun ist die Schwanen-Familie also wieder zu viert. Die beiden anderen Küken machen aber nach wie vor einen munteren Eindruck und schwimmen fleißig mit Mama Gretel über den Burgsee.

Schwanenfamilie zieht viele Zaungäste an

Auch im vergangenen Jahr hatte eines der damals zwei Küken nur wenige Tage überlebt: Schwanen-Mama Gretel hatte eines wohl beim Verlassen des Nestes verletzt. „Jetzt drücken wir alle Daumen, dass die anderen beiden es schaffen“, sagt Arthur Braun.

Die Küken bereiten viel Freude auf der Schönbuchlichtung und sind ein echter Publikumsmagnet: Täglich kommen Besucher vorbei, um nach der Schwanen-Familie zu schauen.