Abgelegene Tierwelt im Pazifik: die Galapagosinseln Foto: Bettina/d

Einst hat der englische Naturforscher Charles Darwin nach seinem Besuch auf Galapagos die Wissenschaft revolutioniert. Heute versuchen sich seine Nachfolger als Wächter der Inseln – im Spannungsfeld zwischen Vermarktung und Schutz der Natur.

Abgelegen beschreibt die Situation nur unzureichend: Erst nach eineinhalbstündigem Flug übers Wasser tauchen kleine dunkle Kleckse auf, scheinbar willkürlich in den Pazifik gestreut. Karge Vulkaninseln, umtost vom Meer. „Nichts kann weniger einladend sein. Überall ist schwarze Lava, überwachsen von blattlosem Gestrüpp. So könnte man sich den kultivierteren Teil der Hölle ausmalen“, notiert Charles Darwin, als er am 16. September 1835 die Galapagosinsel San Cristóbal betritt. Damals ahnt er noch nicht, dass dieser Besuch ihn und das Inselreich einmal berühmt machen würde.