Im Unterricht zeigt sich, ob das Kind an der passenden Schulart untergebracht ist. Foto: dpa

Der Hilferuf der Stuttgarter Schulleiter vor einem Jahr hat gewirkt: So können jetzt 143 überforderte Gymnasiasten ihre Schulkarriere im zweiten Halbjahr auf Real- und Gemeinschaftsschule fortsetzen. Ermöglicht wurde dies durch eine gemeinsame Aktion von Schulleitern und Schulbehörden.

Stuttgart - Erstmals ist es in Stuttgart gelungen, in einer gemeinsamen Aktion Schüler in akuter Leistungsnot kurzfristig an passenderen Schularten unterzubringen: Bereits zum Halbjahr verließen 143 Schüler das Gymnasium, davon konnten nach Aussagen des Staatlichen Schulamts 102 an eine Realschule und 41 an eine Gemeinschaftsschule vermittelt werden – die meisten davon in den Klassenstufen sechs und sieben, dann folgen acht, neun und fünf.