Wer seine Rechnungen auf Dauer nicht mehr bezahlen kann, gilt als „überschuldet“ (Symbolbild). Foto: Imago/teamwork/Achim Duwentäster

In Stuttgart und der Region ist die Zahl der überschuldeten Menschen 2022 erneut gesunken, trotz Inflation und Energiekrise. Während Corona war das schon ähnlich. Woran liegt das – und wird es 2023 so bleiben?

Eigentlich klingt es nach einer guten Nachricht: Der Anteil der Menschen in der Region Stuttgart, die ihre Schulden nicht mehr bezahlen können, ist im Jahr 2022 erneut gesunken. Das berichtet das Auskunfts- und Inkassounternehmen Creditreform in seinem jährlichen „Schuldneratlas“. Die Folgen der Corona-Pandemie, die Inflation, die steigenden Energiekosten – all das hat nicht dazu geführt, dass die Zahl der Überschuldeten stark angestiegen ist. Doch bei Creditreform sieht man trotzdem Anzeichen für eine wachsende finanzielle Unsicherheit.