Die Polizei rückte aus, nachdem in Leinfelden-Echterdingen Schüsse gemeldet worden waren. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Ein 68-Jähriger soll am Dienstagnachmittag, 19. Dezember, auf der Freifläche zwischen Echterdingen und Stetten mehrfach um sich geschossen haben. In der Vernehmung gab er an, er habe die Waffe nur testen wollen.

Laut Polizei hat ein Mann in Leinfelden-Echterdingen mit einer Schreckschusspistole mehrfach um sich geschossen. Eine Erlaubnis zum Führen der Waffe konnte der 68-Jährige den Angaben zufolge nicht vorweisen.

Eine Person hatte sich am Dienstagnachmittag gegen 15.40 Uhr bei der Polizei gemeldet. Sie gab an, dass in der Autenbrunnstraße in Echterdingen mehrfach geschossen worden sei. Ein Mann sei dort mit einer Schusswaffe unterwegs. Beamte des Polizeireviers Echterdingen machten sich, bekleidet mit einer entsprechenden Schutzausstattung, auf den Weg zum Tatort. Sie trafen in einer nahe gelegenen Tankstelle auf den Mann und nahmen ihn vorläufig fest. In der Vernehmung habe er angegeben, auf der Freifläche zwischen Echterdingen und Stetten mehrere Schüsse aus einer Schreckschusspistole abgegeben zu haben. Er habe die Waffe nur testen wollen, sagte der Verhaftete. Eine Erlaubnis zum Führen der Waffe konnte der 68-Jährige nicht vorlegen. Die Pistole wurde beschlagnahmt, der Mann sieht einer Strafanzeige wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz entgegen.