Autos seien nicht nur in Norditalien, sondern auch in Deutschland beschlagnahmt worden. (Symbolbild) Foto: Adobe Stock

Die italienische Polizei hat 1665 Autos beschlagnahmt, die eine Diebesbande für Raubzüge verwendet haben soll. Die Bande hatte es überwiegend auf ältere Menschen abgesehen, denen sie mit einem Trick wertvolle Uhren abnahm.

Rom - Die italienische Polizei hat die Beschlagnahme von 1665 Autos angeordnet, die eine Diebesbande für Raubzüge verwendet haben soll. Zweijährige Ermittlungen hätten ergeben, dass die aus 42 Verdächtigen bestehende Gruppe für mehr als 100 Diebstähle und Raubüberfälle verantwortlich sei, teilte die Polizei am Donnerstag mit. 386 Wagen seien bereits vergangenen Juli beschlagnahmt worden.

Die Masche der Diebe: Sie näherten sich mit den Autos überwiegend älteren Menschen, stiegen aus dem Wagen und fragten nach dem Weg, wie die Polizei erklärte. Als „Dank“ wurden die Opfer umarmt - und ihnen dabei zum Beispiel wertvolle Uhren abgenommen.

Autos und Luxusvillen

Die Verdächtigen haben laut Polizei mehrere Millionen mit dem Diebesgut gemacht. Das Geld sei in teure Autos oder den Bau von Luxusvillen gesteckt worden. Bei der Diebesbande soll es sich um ein Netzwerk Krimineller aus Rumänien handeln.

Autos seien nicht nur in Norditalien, sondern auch in Deutschland, Spanien und anderen europäischen Ländern beschlagnahmt worden, hieß es in der Mitteilung. Acht Verdächtige seien in Untersuchungshaft gekommen, eine weitere Person unter Hausarrest gestellt worden.