Zendayas neuer Film wird nicht die Filmfestspiele von Venedig eröffnen und mit mehreren Monaten Verspätung ins Kino kommen. Foto: imago images/UPI Photo

Die neue Tennis-Romanze von Zendaya soll nicht mehr im September in die Kinos kommen, sondern erst im nächsten Jahr - wohl eine weitere Auswirkung des derzeit laufenden Schauspielerstreiks.

Luca Guadagninos (51) neuester Film mit Zendaya (26) in der Hauptrolle wird erst 2024 in die Kinos kommen, wie unter anderem das Branchenmagazin "The Hollywood Reporter" berichtet. Außerdem wird das Liebesdrama im August nicht die Internationalen Filmfestspiele von Venedig eröffnen.

Eigentlich hätte "Challengers" am Lido als Eröffnungsfilm des diesjährigen Filmfestivals laufen und dann Mitte September auf die großen Leinwände kommen sollen. Stattdessen sei nun geplant, den Film in den USA erst ab dem 26. April 2024 zu zeigen. Die Tennis-Romanze ist in der Welt des des Profisports angesiedelt. In den Hauptrollen sind Mike Faist (31) und Josh O'Connor (33) neben Zendaya zu sehen.

Das Festival hat unterdessen bestätigt, dass der Film von Regisseur Guadagnino nicht gezeigt werden soll. Stattdessen werden Besucher am Eröffnungsabend "Comandante" von Edoardo De Angelis (44) sehen. Die Filmfestspiele finden vom 30. August bis zum 9. September statt.

Keine Werbung, keine Premieren, keine Drehs

Der wohl wahrscheinlichste Grund für die Verschiebung von "Challengers" ist der Streik der US-Schauspielergewerkschaft Screen Actors Guild - American Federation of Television and Radio Artists (SAG-AFTRA). Wie solle man auch mit einem Film nach Venedig reisen, ohne dass Zendaya dann vor Ort den Film unterstützte, fragt sich eine anonyme Quelle des Branchenmagazins.

SAG-AFTRA hatte sich in der vergangenen Woche nach gescheiterten Verhandlungen mit dem Verband der TV- und Filmproduktionsunternehmen dazu entschieden, in den Streik zu treten. Die Schauspielerinnen und Schauspieler folgten damit den Drehbuchautoren und -autorinnen der Writers Guild of America (WGA), die bereits seit Anfang Mai ihre Arbeit niedergelegt haben.

Schauspielerinnen und Schauspieler in der Gewerkschaft sollen während der Arbeitsniederlegung nicht vor die Kamera treten, um für anstehende Produktionen zu drehen. Zudem ist unter anderem untersagt, Filme mit Beiträgen auf Social-Media-Plattformen zu bewerben oder Premieren zu besuchen. Die Stars des "Barbie"-Films, Margot Robbie (33) und Ryan Gosling (42), nahmen wegen des Streiks etwa nicht an der Premierenfeier in Berlin teil. Der Cast des Films "Oppenheimer" kam der Aufforderung bereits am 13. Juli bei einer Premiere in London nach. Zeigten sich Stars wie Cillian Murphy (47), Emily Blunt (40), Matt Damon (52), Robert Downey Jr. (58) und Florence Pugh (27) erst noch auf dem roten Teppich, verließen sie vor Beginn der Filmvorführung das Event.