Kleider machen Leute. Oder auch nicht. Um das herauszufinden, unterziehen wir den Kleidungsstil bekannter Persönlichkeiten einem Stilcheck. Heute: David Beckham.
Stuttgart - Früher waren Fußballprofis ganz anders als heute. Sie ließen sich ihre Haare noch vom Stadionrasenmäher stutzen und dribbelten nach dem Karriereende mit einer ballgroßen Plauze durchs Leben. Schön war’s trotzdem, was vor allem an den attraktiven Damen lag, die auf den Tribünen so taten, als würden sie sich für das Spiel und ihre säbelbeinigen Helden interessieren. Die Spielerfrauen waren oft Models, ihre Freunde waren es nicht.
Selbstdarsteller und Spielerfrau
Irgendwann erschien dann David Beckham aus der Tiefe des Umkleideraums und widerlegte das Klischee vom geschmacklosen Ballklopper. Der heute 42-jährige Brite kickte früher für Manchester United und die englische Nationalmannschaft, doch vor allem war und ist er ein gut aussehender Selbstdarsteller. Beckham modelte für Armani, präsentierte in Unterhosen für eine legendäre H&M-Kampagne seine eindrucksvolle Bauchmuskulatur. Kein modischer Trend der letzten zwei Jahrzehnte ist an ihm spurlos vorbeigegangen, wobei er stets – was eigentlich unmöglich scheint – eine blendende Figur machte. Zurzeit gibt er immer wieder den Gentleman-Hipster in perfekt geschnittenen Anzügen, mit Dutt, Handtattoos und Accessoires, die richtig teuer aussehen. Und seine Begleitung? Ex-Spice-Girl Victoria Beckham stand eigentlich immer im Schatten ihres schönen Mannes. So ergeht es mittlerweile auch anderen Spielerfrauen, die sich gern mal als Model bezeichnen.