Kein Wort gab es fürs ZDF von Horst Heldt und seinen Schalkern nach dem Spiel gegen den VfB Stuttgart. Foto: dpa

Das ZDF zeigt am letzten Gruppenspieltag der Champions League nicht Schalkes Partie, sondern Dortmunds - weil der BVB attraktiveren Fußball spiele. Die Schalker sind sauer und geben dem Sender keine Interviews. Dieser Boykott ist laut Heldt aber jetzt beendet.

Das ZDF zeigt am letzten Gruppenspieltag der Champions League nicht Schalkes Partie, sondern Dortmunds - weil der BVB attraktiveren Fußball spiele. Die Schalker sind sauer und geben dem Sender keine Interviews. Dieser Boykott ist laut Heldt aber jetzt beendet.

Gelsenkirchen - Für Schalkes Manager Horst Heldt ist der Streit mit dem ZDF um verweigerte Interviews beigelegt. „Das war ein einmaliger Vorgang. In Zukunft werden wir wieder eine normale kollegiale Zusammenarbeit haben. Damit ist das Thema für uns auch erledigt“, sagte der Sportvorstand des Fußball-Bundesligisten am Montag mit Bezug auf den Interview-Boykott des TV-Senders am Samstag nach dem 3:0-Sieg gegen den VfB Stuttgart. Heldt zufolge habe sich der ZDF-Sportchef Dieter Gruschwitz aber noch nicht bei ihm gemeldet.

Der FC Schalke 04 war verärgert über die Begründung von Gruschwitz gewesen, warum der öffentlich-rechtliche Sender am 11. Dezember am letzten Gruppenspieltag der Champions League statt Schalke gegen den FC Basel die Partie von Borussia Dortmund bei Olympique Marseille live überträgt. Laut Gruschwitz sei Dortmund attraktiver.

Der Pokal-Partie an diesem Dienstag (20.30 Uhr/Sky) gegen 1899 Hoffenheim gehen die Königsblauen mit frischem Selbstbewusstsein entgegen. Ein Tor-Spektakel wie bei Hoffenheims 4:4 gegen Bremen am vergangenen Samstag wäre Trainer Jens Keller nicht recht. „Ein 3:3 oder 4:4 finde ich auch nicht so witzig“, meinte Keller, der wohl den selben Kader zur Verfügung hat wie gegen Stuttgart. Etwas unsicher ist der Einsatz von Christian Fuchs, der über Leistenprobleme klagte. Heldt betonte, man wolle unbedingt im „Pokal überwintern“.