Vom württembergischen Schachverband in Person von Armin Winkler (Zweiter von rechts) und Claus Seyfried (rechts) mit dem Journalistenpreis ausgezeichnet: KWZ-Sportredakteur Marius Venturini und Redaktionsleiter Werner Waldner. Foto: Peter Meuer

Der Schachverband Württemberg lobt die Berichterstattung in der Kornwestheimer Zeitung.

Kornwestheim - Der Schachverband Württemberg hat die Sportredaktion der Kornwestheimer Zeitung mit seinem diesjährigen Journalistenpreis ausgezeichnet. „Mit dieser Ehrung würdigen wir die umfassende Berichterstattung über das Schachgeschehen im Raum Kornwestheim über einen Zeitraum von sehr vielen Jahren“, heißt es auf der zugehörigen Urkunde.

Die brachten Armin Winkler, Verbandspräsident und gleichzeitig Vorsitzender der Schachfreunde Kornwestheim, sowie Claus Seyfried, zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Verbandes, in der Redaktion in der Bahnhofstraße vorbei. „Wir sind hoch begeistert“, betonte Seyfried, „noch nie war ein Journalistenpreis des Schachverbandes so verdient wie dieser.“ In Empfang nahmen die Auszeichnung KWZ-Redaktionsleiter Werner Waldner sowie Sportredakteur Marius Venturini.

Beide gaben den Dank umgehend zurück. „Die Schachfreunde versorgen uns stets sehr gut mit Texten über den Spielbetrieb und das Vereinsleben“, lobte Werner Waldner. Allerdings bemühte sich die KWZ in der Vergangenheit sehr wohl verstärkt mit eigener Themensetzung darum, die Randsportart Schach auch dem Laien verständlich zu machen. So erschien zum Beispiel ein großes Erklärstück, in dem Schachfreunde-Topspieler Julian Maisch die Grundbegriffe erläuterte. Familie Afonso wurde vorgestellt – Mutter Gita Velin sowie die Sprösslinge Nils und Phil sind beim Kornwestheimer Verein aktiv. Zudem wurde das Großereignis im Schachfreunde-Kalender, die württembergischen Schnellschachmeisterschaften im Galeriesaal, mit einem Schwerpunkt bedacht. Hinzu kamen zahlreiche Berichte über die Jugendarbeit des Vereins.

Im vergangenen Jahr ging der Preis an das Schwäbische Tagblatt, hauptsächlich für die Berichterstattung über die Frauen-Bundesliga. Zuvor war auch schon Norbert Wallet, seines Zeichens politischer Redakteur der Stuttgarter Nachrichten und Stuttgarter Zeitung im Hauptstadtbüro in Berlin, ausgezeichnet worden – für seinen Artikel „Schach macht gesund, klug und sexy“ über den WM-Kampf zwischen Viswanathan Anand und Magnus Carlsen aus dem Jahr 2013. Nun also darf sich die Sportredaktion des Kornwestheimer Lokalteils über den Preis freuen.

Die erste Mannschaft der hiesigen Schachfreunde ist übrigens jüngst von der Landes- in die Verbandsliga aufgestiegen. „Den Durchmarsch in die Oberliga wird es aber wohl nicht geben“, ist Armin Winkler realistisch. Vielmehr habe man sich auf den Kampf gegen den Abstieg eingestellt. Am ersten Spieltag am 23. September geht es gleich gegen den Favoriten Ludwigsburg. Wir berichten natürlich.