Bruno Labbadia kann wieder auf Borna Sosa zählen – der Kroate rotiert zurück in die Startelf. Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

Für das Duell gegen den SC Freiburg fehlen dem VfB Stuttgart mit Trainer Labbadia zwei Stammspieler. Folgende Startelf wird er voraussichtlich ins Rennen schicken.

Die gute Nachricht verkündete Bruno Labbadia gleich zu Beginn der Pressekonferenz: Vor dem Landes-Duell gegen den SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr, Liveticker) gab es für ihn und den VfB Stuttgart keine weitere Hiobsbotschaft aus dem Lazarett. Lediglich die beiden Angreifer Serhou Guirassy und Tiago Tomas fallen aus.

Allerdings zeichnen die beiden Offensivspieler für acht der bisher 22 Saisontreffer verantwortlich. Das sind immerhin 36, 36 Prozent. Und damit wären wir bei einer der großen Baustellen der Weiß-Roten. Die Effizienz. Zwar erspielen sich Labbadias Mannen genug Torchancen, verwerten diese aber nicht gut genug. Der xGoals-Wert von 27,8 ist solide, knapp 28 Treffer hätten die Schwaben also bisher gemessen an der Qualität ihrer Möglichkeiten erzielen müssen.

„Wir haben in den letzten vier Bundesligaspielen gute Ansätze gesehen, viele unserer Werte im Spiel verbessert, aber zu wenige Punkte geholt. Wir haben viele Sachen gut gemacht, aber wir belohnen uns nicht“, bilanziert Labbadia. Seine Lösung: „ Es gilt, aus den wenigen Torchancen, die wir zulassen, keine Tore zu kassieren und gleichzeitig unsere Torchancen zu nutzen.“ Daher lag ein Trainingsschwerpunkt dieser Woche darauf, „viele Abschlüsse in der Spielform zu suchen.“

Es bleibt abzuwarten, ob seine neu formierte Angriffsreihe dies nun auch in einem Pflichtspiel umzusetzen vermag. An der Zeit wäre es nach zuletzt nur zwei Punkten aus vier Spielen und angesichts einer sieglosen Phase im Breisgau von fünf Jahren. Den letzten Stuttgarter Sieg in Freiburg gab es 2018 – mit Tayfun Korkut auf der Trainerbank.