Hat viel vor in den kommenden tagen: Sami Khedira Foto: dpa

Sami Khedira steht am Dienstag in der Startelf von Real Madrid im Pokalspiel gegen einen Drittligisten. Am Mittwoch reist er dann nach Stuttgart um sein neues soziales Projekt vorzustellen.

Stuttgart - Am Wochenende fehlte er noch angeschlagen, an diesem Dienstag aber soll Sami Khedira für Real Madrid im Pokal-Rückspiel gegen Drittligist Cornellà in der Startelf der Königlichen stehen. Am Tag danach geht’s für den Weltmeister dann in die alte Heimat. Zumindest für einen Tag kehrt der ehemalige VfB-Profi in die Mercedes-Benz-Arena zurück. Dort stellt Khedira an diesem Mittwoch ein Projekt vor, mit dem er in den kommenden Monaten sein soziales Engagement ausweiten möchte.

In Oeffingen ist Sami Khedira aufgewachsen, beim VfB Stuttgart reifte er zum Nationalspieler, seit viereinhalb Jahren trägt er nun zwar das Trikot von Real Madrid, seine Wurzeln hat er aber nie vergessen. Und weil auch seine Heimatgemeinde den heute 27-Jährigen in guter Erinnerung behalten hat, wurde Khedira im Anschluss an den Titelgewinn bei der Fußball-WM in Brasilien nicht nur im Fellbacher Rathaus empfangen. Zu Ehren des Weltmeisters wurde das Sportgelände des TV Oeffingen, auf dem Sami Khedira einst mit dem Fußballspielen begann, in Sami-Khedira-Stadion umbenannt. Und beim Geehrten reifte endgültig der Wunsch, etwas zurückgeben zu wollen. Entsprechend steht wohl die Region Stuttgart im Zentrum der geplanten Aktionen, die in einem „außergewöhnlichen Spiel“ münden.

So steht es in der Ankündigung für die Präsentation am Mittwoch, viel mehr will der Mittelfeldspieler noch nicht verraten. Klar scheint aber, dass Sami Khedira versuchen wird, prominente Kicker in Stuttgart zu versammeln, um Geld für hiesige soziale Einrichtungen einzuspielen. Ein Benefizspiel im üblichen Sinne, so ist zu hören, soll es aber nicht werden. Zumindest sollen weitere Komponenten mit Kindern und Jugendlichen hinzukommen. Insgesamt, so heißt es, ziehen sich die Aktionen über rund sechs Monate.