Ein Streit zwischen zwei Autofahrern eskaliert am Montagmorgen im Kreis Ludwigsburg. Ein 44-Jähriger verfolgt seinen Kontrahenten. Als beide anhalten, eskaliert die Situation vollends.
– Ein 44 Jahre alter Fiat-Fahrer steht im Verdacht, am frühen Montagmorgen in Großsachsenheim (Kreis Ludwigsburg) einen 37-jährigen Renault-Fahrer zunächst genötigt, dann bedroht, bespuckt und schließlich geschlagen zu haben. Der 44-Jährige wird sich nun wegen Körperverletzung, Beleidigung und Nötigung verantworten müssen.
Wie die Polizei meldet, war der 37-Jährige gegen 5.40 Uhr mit seinem Renault auf der Landesstraße 1125 in Richtung Sachsenheim unterwegs und überholte nach Ortsende Bietigheim-Bissingen den 44-jährigen Fiat-Fahrer. Unmittelbar danach soll der 44-Jährige dem späteren Opfer immer wieder dicht aufgefahren sein und ihn mehrfach mit der Lichthupe genötigt haben. An der Kreuzung der Breuninger Straße mit der Gerhard-Rummler-Straße fuhr der 37-jährige in Richtung Porscheplatz ab. Dabei folgte ihm der 44-Jährige weiter und beide hielten an.
Daraufhin sei der 44-Jährige zum Fahrzeug des 37-Jährigen gelaufen, habe ihn durch das geöffnete Seitenfenster bespuckt und beleidigt. Zudem habe er dem Opfer dessen Mobiltelefon aus der Hand geschlagen, sodass es zu Boden fiel, und habe es weggetreten. Nachdem der 37-Jährige aus seinem Renault ausgestiegen war, soll der 44-Jährige mit beiden Fäusten auf das Opfer eingeschlagen haben. Dabei wurde der 37-Jährige leicht verletzt. Ein Zeuge beobachtete die Situation und verständigte die Polizei. Der Renault-Fahrer wurde durch den hinzugerufenen Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.