Da schaut nicht nur Bello verdutzt. So manchen wundert, dass rund drei Jahre nach der Wahl der Landesregierung ein „Hundeführerschein“ noch immer keine Pflicht ist. Foto: dpa/S.Kahnert

Die grün-schwarze Landesregierung will eine verpflichtende theoretische und praktische Prüfung für Hundebesitzer einführen. Tierschützer wie Irmtraud Wiedersatz vom Tierschutzverein Backnang (Rems-Murr-Kreis) bemängeln, dass es so lange dauert.

Ginge es nach Irmtraud Wiedersatz vom Tierschutzverein Backnang, dann wäre der Hundeführerschein längst Pflicht: „Einen verpflichtenden Sachkundenachweis für alle angehenden Hundebesitzer einzuführen, das ist eine sehr sinnvolle und längst überfällige Sache“, sagt die Vereinsvorsitzende und Bürgermeisterin von Burgstetten. „Ein Hund braucht, genauso wie unsere Kinder, eine gute Erziehung, die notwendige Aufmerksamkeit und die erforderliche Zeit für gemeinsame Stunden.“ Immer wieder komme es vor, dass vorschnell ein Hund gekauft werde: „Und dann stellt man fest, dass man mit dem Hund überfordert ist, und er landet leider im Tierheim.“