Eine Sanierung der Villa Berg wäre aufwendig. Foto: Steinert

Die Freien Wähler haben einige Fragen an die Stadtverwaltung bezüglich der Villa Berg.

S-Ost
Die Berichterstattung im Innenstadt-Lokalteil über den Verfall der Villa Berg ist jetzt für die Gemeinderatsfraktion der Freien Wähler Anlass gewesen, eine Anfrage an die Stadtverwaltung zu stellen. Bezug nehmend auf den Artikel „Die Villa Berg – ein Schmuckstück verfällt“ vom 4. Februar schreiben die Freien Wähler: „Seit mehr als die hier im Artikel genannten 5 Jahre wird um die Zukunft der Villa Berg diskutiert, es wurden Pläne gemacht, vorgestellt und wieder verworfen, weil die Sanierung der Villa Berg aufwendig ist.“ Zahlreiche Investoren seien gescheitert.

Jetzt will die Fraktion von der Stadt wissen, ob sichergestellt sei, dass Frost in der Villa keine Schäden anrichten kann. Es wird gefragt, wie hoch die Kosten veranschlagt werden müssten, damit das Gebäude nicht weiter verfällt. Weiter heißt es in der Anfrage: „Nachdem in der Vergangenheit einige Nutzungskonzepte scheiterten, sollte die Verwaltung darlegen, welche Nutzungen grundsätzlich unter Einbeziehung der vielen Rahmenbedingungen in der Villa möglich sein könnten.“ Die Freien Wähler wollen außerdem wissen, welche Ausnahmen vom Baurecht und vom Denkmalschutz sinnvoll wären. Und: „Wenn die Stadt die Villa kaufen würde, mit welchen Sanierungskosten ist zu rechnen und wie hoch werden die voraussichtlichen jährlichen Folgekosten sein?“