Alle paar Stunden kommen Züge mit bis zu 2000 Ukrainern an. Foto: Imago//Jakub Porzycki

Mehr als 500 000 Flüchtlinge aus der Ukraine hat Polen seit Kriegsbeginn schon aufgenommen. Am Bahnhof der Grenzstadt Przemyśl prägen zwei Gruppen das Bild: Ukrainerinnen mit Kindern und afrikanische Migranten, die in der Ukraine lebten.

Przemyśl - Augenringe, Sorgenfalten, Erleichterung zeichnen die Gesichter der Ankommenden am polnischen Bahnhof Przemyśl. Die 65 000-Einwohner-Stadt an der Grenze ist ein Eisenbahndrehkreuz an der Strecke zwischen dem ukrainischen Lwiw (Lemberg) und Krakau. Für alle Menschen auf der Flucht, die es mit dem Zug aus der Ukraine herausschaffen, ist Przemyśl der erste sichere Ort. In der neobarocken Empfangshalle herrscht Gewimmel.