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Bund und Länder kommen bei der Kostenverteilung nur schwer zusammen. Die bessere Registrierung, Verteilung und Versorgung der Schutzsuchenden aus der Ukraine ist auf der Ministerpräsidentenkonferenz dagegen vergleichsweise schnell geklärt.

Sieben von 44 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainern sind mittlerweile Vertriebene im eigenen Land. Dem UN-Flüchtlingshilfswerk zufolge haben seit Kriegsbeginn am 24. Februar 4,3 Millionen Menschen ihre Heimat ganz verlassen, etwa 2,5 Millionen davon Richtung Polen. Wie viele nach Deutschland weitergereist sind, lässt sich nicht genau sagen, da ihnen die Einreise bis zu 90 Tage ohne Visum möglich und die Registrierung freiwillig ist, wenn keine staatliche Hilfe beantragt wird. Dennoch sind nach jüngsten Angaben des Bundesinnenministeriums bereits 310 000 ukrainische Kriegsflüchtlinge erfasst worden.