Die doppelte Rusalka in der Stuttgarter Inszenierung von Antonín Dvoráks gleichnamiger Oper : Esther Dierkes (links) und Reflektra Foto: Staatsoper/Matthias Baus

Ein überwältigender Abend: Oksana Lyniv dirigiert, Bastian Kraft inszeniert Antonín Dvoráks „Rusalka“ als hochpoetische, hochmusikalische Fantasie voller Zauber in Spiegelungen, Licht und Klang.

Ist das jetzt die Erlösung? Am Ende der Oper, nachdem alles gesagt, gesungen und gespielt worden ist, schwebt ein Mann mit Fischschwanz von der Bühne empor in den Schnürboden. Das traurige Ende des Märchens, in dem eine Nixe alles für die Liebe opfert, löst sich auf in einem glitzernden Vielleicht.