Auf dem Weg zum Ostergottesdienst 2023 präsentierten sich William und Kate mit ihren Kindern in abgestimmter blauer Kleidung. Dieses Jahr werden sie wohl fehlen. Foto: IMAGO/Cover-Images

König Charles III. und Prinzessin Kate kämpfen gegen den Krebs - und deshalb wird sich das Osterfest bei der britischen Königsfamilie von den vorherigen unterscheiden. Britische Medien erwarten etwa, dass weniger Royals als gewohnt am Ostergottesdienst teilnehmen werden.

Im vergangenen Jahr zeigte sich die Royal Family strahlend und als starke Einheit beim traditionellen Ostergottesdienst. Am Ostersonntag 2024 wird alles etwas anders ablaufen. So werden König Charles III. (75) und Königin Camilla (76) wohl abseits der Verwandten sitzen, um die Risiken für den erkrankten Monarchen zu reduzieren. Und Thronfolger Prinz William (41) wird samt seiner Familie fehlen, nachdem Prinzessin Kate (42) eine Chemotherapie begonnen hat.

 

Charles verzichtet auf das traditionelle Mittagessen

Einer der wichtigsten Anlässe im gesellschaftlichen Kalender der britischen Königsfamilie ist der Ostergottesdienst in der St. George's Chapel auf Schloss Windsor. Die verstorbene Queen Elizabeth II. (1926-2022) soll ihn besonders geliebt haben. Anschließend treffen sich die Royals normalerweise zum Mittagessen. Doch das wird nun ausfallen. Die Osterfeierlichkeiten werden also "kleiner als üblich" gehalten, wie "Daily Mail" zusammengefasst hat. Zwar wird das Königspaar am einstündigen Gottesdienst teilnehmen und Charles will dem Vernehmen nach seine Familie auf dem Gang zur Kirche anführen, obwohl auch er sich aktuell in Krebsbehandlung befindet. Als Sicherheitsmaßnahme wird er dann jedoch mit Camilla getrennt von den übrigen Mitgliedern der Royal Family sitzen.

Wer wird Charles und Camilla begleiten?

Wer genau in diesem Jahr dabei sein wird, hat der Buckingham-Palast nicht bekannt gegeben. Es war lediglich die Rede von "weiteren Mitgliedern der Familie". Britische Medien wie "Daily Mail" gehen davon aus, dass in diesem Jahr mit Rücksicht auf Charles weniger Royals dabei sein werden als gewohnt. Zur festen Riege gehören normalerweise Charles' Schwester Prinzessin Anne (73) sowie ihre Kinder Peter Phillips (46) und Zara Tindall (42).

Wahrscheinlich dürfte auch die Teilnahme des Herzogpaares von Edinburgh sein. Charles' jüngster Bruder Prinz Edward (60) und seine Frau Sophie (59) haben in den vergangenen Wochen viele Termine für den König, Prinz William und Prinzessin Kate übernommen. "The Telegraph" bezeichnete Edward bereits als derzeit "führenden Mann" der Royals.

2023 begleitete auch der in Ungnade gefallene Prinz Andrew (64) mit seinen Töchtern Eugenie (34) und Beatrice (35) die Familie zum Ostergottesdienst. Bei der Gedenkfeier für König Konstantin von Griechenland (1940-2023) in Windsor am 27. Februar sorgte der Bruder des Königs für Aufsehen, da er die Familie lachend anführte. Seine Ex-Frau Sarah Ferguson (64) war im vergangenen Jahr nicht bei der Osterfeier dabei - allerdings ist die Herzogin von York in den vergangenen Monaten an der Seite ihres Ex-Mannes erneut ins Rampenlicht gerückt. So war sie beim Weihnachtsgottesdienst in Sandringham dabei und begleitete Prinz Andrew auch zum Gedenkgottesdienst für König Konstantin. Ob die Yorks zum Ostergottesdienst am Sonntag kommen werden, bleibt abzuwarten.

Thronfolgerfamilie konzentriert sich auf Osterferien

Eine Lücke entsteht auf jeden Fall durch die Abwesenheit von Kate und William. Im vergangenen Jahr zeigten sie sich noch strahlend auf dem Gang zum Gottesdienst - erstmals mit allen drei Kindern. Doch am 22. März hatte die Prinzessin enthüllt, dass sie nach einer Operation am Unterleib Mitte Januar die Diagnose Krebs erhalten hatte und eine Chemotherapie begonnen hat. Die Familie will die Osterferien in Ruhe zusammen verbringen. Am 17. April kehren Prinz George (10), Prinzessin Charlotte (8) und Prinz Louis (5) an die Lambrook School zurück, und Prinz William wird dann wieder seine royalen Pflichten aufnehmen.