"Dr' Vadder kommt, löschet die onötige Lichter aus!" Mit diesem Satz warnen sich die Bosch-Mitarbeiter gegenseitig, wenn Firmengründer Robert Bosch einen seiner berüchtigten Kontrollgänge durch die Firma macht. Unnötiges Licht zu löschen, dazu werden die heute annähernd 300.000 Mitarbeiter weltweit sicher nicht mehr aufgefordert und doch ist der Geist des Firmengründers noch immer allgegenwärtig, wenn es um soziales Engagement und um Investitionen in die Zukunft geht. Foto: Bosch

Am 23. September vor 150 Jahren wurde der Technikfan und Industrielle Robert Bosch geboren.

Stuttgart - Aller Anfang ist schwer, auch für den am 23. September 1861 in Albeck bei Ulm geborenen Technikfan Robert Bosch. In den ersten Jahren lief es nicht gut für die kleine Stuttgarter Hinterhof-Firma des jungen Bosch.

Heute, 125 Jahre später, ist sein Lebenswerk ein riesiger Technologiekonzern und der weltgrößte Autozulieferer. Wir haben uns in einer Bildergalerie auf die Spuren Robert Boschs begeben.

Am 24. September findet im Werk Feuerbach von 10 bis 17 Uhr ein Tag der offenen Tür statt. Neben Führungen durch die Sammlung historischer Bosch-Produkte, können die Besucher in einer Lesung den Briefen des jungen Robert Bosch an seine Verlobte Anna Kayser aus dem Jahr 1885 lauschen. Persönliche Gegenstände des Unternehmensgründers, wie seinem Jagdanzug oder dem Original- Führerschein von 1910, können ebenso bestaunt werden. Eine Vorführung historischer Filme ergänzt das Programm.

Für die kleinen Besucher gibt es neben einem Malwettbewerb und einem Kinderquiz mit vielen Preisen auch Kurzführungen zu Bosch. Bei einem Fotografen können sich Groß und Klein in historischem Kostüm ablichten lassen.