Die RKH – hier das Krankenhaus Ludwigsburg – können weiter mit finanzieller Unterstützung durch den Landkreis rechnen. Foto: Simon Granville

Ohne einen kräftigen Zuschuss kämen die RKH Kliniken in gewaltige finanzielle Schieflage. Mehr als 21 Millionen wird das Defizit in diesem Jahr voraussichtlich betragen – und bis die Krankenhausreform greift, wird es auch nicht besser.

Es ist ein bisschen die Tragik des Arztes, der vielen geholfen hat, sich selbst aber nicht helfen kann: Die RKH Kliniken erwarten für das laufende Jahr ein Defizit von knapp 21,4 Millionen Euro. Und aus dieser finanziellen Misere kommen sie nicht aus eigener Kraft raus. Sie brauchen dazu die Hilfe des Landkreises. In den kommenden drei Jahren werde sich die Lage ebenfalls nicht bessern, sagte der Kliniken-Geschäftsführer Jörg Martin am Freitag. Bis die Krankenhausreform greife, brauche man Unterstützung. Und: Der Zuschussbedarf werde eher größer, auf keinen Fall geringer.