Die Ringer des KSV Musberg und der SG Weilimdorf starten in die Oberliga-Saison anders als von ihnen selbst erhofft.
Darauf hätten sie beim KSV Musberg und der SG Weilimdorf gern verzichtet – doch es ist für beide Ringer-Oberligisten am Samstag ein Saisonstart der vielen Gemeinsamkeiten geworden. Nicht nur dadurch, dass beide Aufsteiger als Gegner hatten. Auch konnten beide nicht ihre Bestbesetzung aufbieten und bei beiden starteten die neu verpflichteten ausländischen Spitzenkräfte mit Niederlagen, sowie bei beiden überwog am Ende die Enttäuschung. Während die Musberger durch ein 14:14 beim hoch gewetteten SC Korb aber immerhin einen Mannschaftspunkt mitnahmen, unterlagen die Weilimdorfer in eigener Halle dem TSV Herbrechtingen mit 10:15.
„Eigentlich hätten wir gewinnen müssen. Es war mehr drin“, sagt der Musberger Trainer Markus Scheibner. Pech für ihn: In André Ehrmann fiel einer seiner Leistungsträger kurzfristig verletzt aus, wonach der Filderclub diese Kategorie unbesetzt lassen musste und vier Zähler kampflos abgab. Auf der Matte verlor dann zudem der eigentliche Topscorer Cornel Predoiu unerwartet Punkte (0:6 gegen Enrico Baumgärtner) – und sorgte der rumänische Neuzugang Valentin Lupu für ein Kuriosum. Im Topduell des Abends zog er gegen seinen Landsmann Catalin Vitel nach einer 14:0-Führung noch den Kürzeren. „Ein Konditionsproblem“, konstatiert Scheibner. Einzelsiege verbuchten für sein Team dagegen Andreas Böpple, Julian Kellermann, Adrian Moise, Radoslav Marcinkiewicz und Yousif Alnisani.
Weilimdorfer Topscorer fehlt
Derweil waren für die SG Weilimdorf die Erfolge von Tizian Gottstein, Alexander Jakob, Lukas Laible und Alexej Nagorniy in der Summe nicht genug. Schmerzlich bemerkbar machte sich das Fehlen von Csaba Vida. Der Seriensieger aus Ungarn steckt in der Vorbereitung auf die in einer Woche in Belgrad beginnenden Weltmeisterschaften. Der zweite Ungar des Kaders, der Neuzugang Balazs Racz, debütierte im Fliegengewicht mit einer überraschenden 3:6-Punktniederlage.