Rote Johannisbeeren Foto: dpa

Von Irmgard Abt aus Steinenbronn kommt das Rezept für einen "oifacha Treibles-Kucha"

Von Leserin Irmgard Abt aus Steinenbronn stammt dieses Rezept für einen "oifacha Treibles-Kucha". Sie bemerkt dazu: "Frische Treibla a bissle seierlich, des isch guat, a Vitamin-Bomb, wia koi andre Frucht. Drom macht mr Kuacha draus ond Schelee, weaga de Kernla ond de Zeeh.

Zutaten für den Teig (runde Backform):

  • 250 g Mehl
  • 50 g Butter
  • 70 g Zucker
  • 1 Ei
  • 2-3 El. Milch
  • 1 gestrichener Kaffeelöffel Backpulver

Zubereitung:

Alle Zutaten auf einem Backbrett zusammenkneten, den Teig zu einer runden Form auswellen, in der Backform auslegen und den Rand mit Teig auslegen (2 cm).

Zutaten für den Guss: Grießbrei

  • 1/2 l Milch
  • 125 g grober Grieß
  • 200 g Zucker
  • 50 g Butter
  • 3 Eier trennen
  • 1/2 abgeriebene Zitrone
  • 50 g geriebene Mandeln oder Nüsse
  • 500 g Johannisbeeren

Zubereitung:

Man kocht aus den Zutaten einen dicken Brei, nimmt ihn vom Feuer, rührt das Eigelb, dann die Mandeln, die Johannisbeeren und zuletzt den steifen Schnee darunter und verteilt die Masse auf dem mit Mürbteig belegten Blech. Die Beeren und der Eischnee werden zum Schluss daruntergemischt, damit sie nicht zerdrückt werden und der Eischnee schön luftig bleibt.

Den Kuchen bäckt man 50-60 Minuten bei 175 Grad Celsius."

Leserin Marlies Fessler aus Mühlacker erinnert an ein Oberndorfer Original mit Vornamen Christine: "Wenn man beim Abschied ,Viel Grieß!' an ihre Lieben ausrichtete, ergänzte sie: ,No langt's vielleicht a Grießsupp!"'

Der schwäbische Spruch des Tages kommt von Leserin Helga Bäuerle aus Murr. Sie schreibt: "Kürzlich kam ich an einem Acker vorbei. Die Erde war übersät mit Steinen, da fiel mir das Sprüchlein ein, das mein Vater in einer solchen Situation immer parat hatte: ,Ond wär a stoinigs Äckerle hat ond en stompfa Pfluag ond a krantigs Weib drhoim, der hot's kratzed gnuag!"'

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