Aus der Gegend von Biberach stammt das Rezept einer deftigen Wintermahlzeit.
Vom Oberland aus der Gegend von Biberach stammt das Rezept einer deftigen Wintermahlzeit, das uns Margarete Stübler aus Stuttgart zugeschickt hat: Krautkrapfen.
Für fünf Krapfen nimmt sie:
- 500 Gramm Mehl
- Wasser
- Salz
- und einen Würfel Hefe
und macht daraus einen Hefeteig.
Daraus wellt sie fünf runde Fladen aus. Die Teigstücke werden mit einer Mischung aus gekochtem Sauerkraut, gekochtem und in Würfeln geschnittenem Schweinehals, gewürzt mit Salz und Pfeffer, sowie fein geschnittenen Zwiebeln gefüllt. Die Füllmenge richtet sich nach dem Geschmack und der Größe der Krapfen. Den Teig nun von allen Seiten übereinanderschlagen und mit dieser Seite nach unten in eine mit reichlich Schweineschmalz oder gutem Öl eingefettete Kasserolle dicht zusammen setzen. Drei Esslöffel Fleischbrühe, vor dem Einsetzen in den Topf gegossen, ergeben eine besonders delikate Kruste.
Nach 70 bis 80 Minuten Backzeit bei 190 bis 200 Grad sollte die Oberseite schön braun sein und die Unterseite eine knusprige Kruste aufweisen.
Die Verzehrbräuche sind unterschiedlich. "Bei uns werden die knusprigen Teile aus der Hand gegessen. Das weiche Innenleben wird in einem tieferen Teller mit der Brühe des gekochten Fleisches übergossen genossen."
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