Zeki Yasik griff beherzt ein, als ein Junge in größte Gefahr geriet. Foto: S/efanie Schlecht

Am 25. Oktober hindern Zeki Yasik und ein Kollege in Böblingen einen 51-Jährigen daran, einen Jungen zu entführen. Drei Wochen später blickt der Bauarbeiter auf das Geschehene und den Medienrummel zurück. Die Sicht des dreifachen Familienvaters auf seine eigenen Kinder hat sich verändert.

Ein Tag, der Zeki Yasik wohl für immer im Gedächtnis bleiben wird: Mittwochfrüh, 25. Oktober, 6.30 Uhr im Röhrer Weg in Böblingen. Für die Bauarbeiter Zeki Yasik und Dusko Vukobrat beginnt der Arbeitstag mit der üblichen Routine. Wie immer setzt sich das Team zuerst zusammen, um bei ihrem morgendlichen Kaffee die nächsten Schritte auf der Baustelle zu besprechen. Dass die Männer eine Stunde später den entscheidenden Part in der Vereitelung eines schweren Verbrechens spielen würden, hätten sie zu diesem Zeitpunkt wohl nicht für möglich gehalten.