Manfred Oechsle am Zweiliter-Rennwagen mit Vierzylinder-Kompressormotor von Mercedes Foto: Schmidt /cf

Manfred Oechsle und seine Kollegen erwecken ein Fahrzeug zu neuem Leben, das 1924 beim Langstreckenrennen Targa Florio auf Sizilien Furore gemacht hat. Getriebe, Lack, Speichen – alles soll so sein wie damals. Das Jubiläum naht, und der Zeitdruck wächst.

Als zehnjähriger Bub hat Manfred Oechsle nach der Schule nur ein Ziel gekannt: ab mit dem Papa in die Werkstatt. Dutzende von Motorrädern standen dort, wollten repariert und aufgemöbelt werden. „Ich bin mit alten Motoren aufgewachsen. Wie die Technik funktioniert und wie sie weiterentwickelt wird, das hat mich immer fasziniert“, sagt Oechsle. Heute ist er 58, und sein jüngstes Projekt ist sein bisher schwierigstes. Auch wegen des Zeitdrucks: bis zum Jubiläum am 27. April muss es fertig sein.