Ein Kosovare bei den Feiern zum zehnten Unabhängiskeitstag des Kosovo am vergangenen Sonntag auf dem Platz vor dem Parlament in der Foto: Getty Images Europe

Viele Bewohner des Balkanstaates sind jung, fleißig und arm. Ihre politischen Führer verdienen Millionen in der Organisierten Kriminalität.

Pristina - Mladen ist geblieben. Mitten im „Indianerland“, wie Verwandte, Freunde und Bekannte ihm immer wieder sagen. Mladen ist dort einer von 117 Serben. Umgeben von 46 552 Albanern, glaubt man den Vereinten Nationen, deren Analysten die Menschen in der Gemeinde Vitina im Süden des Kosovo 2017 zum letzten Mal geschätzt haben.