Die Lese beginnt so früh wie nie. Ob auch die Qualität des Esslinger Weinhjahrgangs 2018 stimmen wird?
Esslingen - Der Wengerter Hans Kusterer kann sich nicht daran erinnern, dass es je ein Jahr gegeben hat, in dem die Weinlese derart früh begonnen hat. Am Mittwoch haben die Kusterers rund um ihre Gravitationskelter im Gayernweg oberhalb von Esslingen-Mettingen zunächst den Chardonnay gelesen, der als Grundlage für die Sektproduktion dient. Am Donnerstag ist dann der Spätburgunder dran gewesen. Die Aussichten, dass am Ende ein sehr guter Wein-Jahrgang 2018 herauskommt, seien gut, sagt Monika Kusterer. Dank des warmen, überwiegend trockenen Wetter seien in diesem Jahr die Reben von Krankheiten verschont geblieben. Man habe zum richtigen Zeitpunkt die Weinmenge reduziert und Blätter aus den Reben geschnitten, um für eine gute Durchlüftung zu sorgen. Die Kusterers preschen mit der Weinlese vor: Die bei den Esslinger Weingärtnern zusammengeschlossenen Wengerter werden voraussichtlich in der kommenden Woche mit der Lese beginnen. (hol)