Als Computer noch Schrankwänden glichen: Frühe IBM-Großrechner mit getrennter Konsolen- und Speichereinheit. Foto: /Stefanie Schlecht

In einem nicht zugänglichen Museum des IBM-Labors auf dem Rauhen Kapf in Böblingen schlummern Meilensteine der Computerentwicklung: Von der Hollerith-Maschine über die erste Festplatte bis zum Mikrochip. Doch wann und wie diese nach Ehningen umsiedeln, ist genauso ungewiss wie der gesamte Umzug.

Der Weg in die Vergangenheit führt vorbei an der Zukunft. Noch residiert die IBM mit ihrem Labor auf dem Rauhen Kapf in Böblingen, Schönaicher Straße 220. In diesen von Kiefern umsäumten Gebäudeblöcken forschen rund 1200 Mitarbeiter an den Großrechnern der Zukunft, die man längst Mainframes nennt. Modelle der aktuellen Generation stehen entlang eines weitläufigen Flurs hinter dem Foyer. Gläserne Gehäuse erlauben einen Blick in ein blau illuminiertes Innenleben. Die Großväter dieser Maschinen allerdings inszeniert der US-Konzern weit weniger bunt.