Die Linken im Regionalverband wollen, dass Menschen spätestens 2035 wieder im Fluss schwimmen können. Doch die Verantwortlichen schrecken vor einer großen Lösung zurück.
Der Neckar ist vielen Regionalpolitikern lieb, doch allzu teuer sollte er nicht unbedingt sein. Diesen Eindruck zumindest hat die Mehrheit des Planungsausschusses des Verbands Region Stuttgart (VRS) bei den Beratungen zum Regionalhaushalt vermittelt. Dass das Gremium vor einem ganz großen Wurf zurückschrecken würde, war schon angesichts der Tatsache absehbar, dass der Antrag von Die Linke/Pirat kam. Deren Sprecher Christoph Ozasek hatte angeregt, dass der VRS mit dem Land, den Stadt- und Landkreisen sowie den Anrainerkommunen eine „Rivermap Neckaroffensive“ schaffen solle. Das Ziel müsse es sein, bis 2035 eine unbedenkliche Wasserqualität entlang des Neckars herzustellen.