Eine Frau soll dem Co-Trainer von Lok Leipzig einen Schirm auf den Kopf geschlagen haben (Symbolfoto). Foto: dpa/Mohssen Assanimoghaddam

Nach einer Auseinandersetzung am Spielfeldrand wird der Co-Trainer des 1. FC Lok Leipzig verletzt. Er fehlt nach einem Regenschirm-Schlag bei der nächsten Begegnung.

Leipzig - Fußball-Regionalligist 1. FC Lok Leipzig muss vorerst auf seinen Co-Trainer Rainer Lisiewicz verzichten. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichteten, war der 70-Jährige am Samstag am Rande des Kreisoberliga-Spiels zwischen dem SV Naunhof und Blau-Weiß Deutzen in eine Auseinandersetzung mit dem Schiedsrichter-Assistenten und einer Zuschauerin verwickelt.

„Eine Frau hat mir mit dem Regenschirm auf den Hinterkopf geschlagen“, sagte Lisiewicz der „Bild“-Zeitung. „Ich bin krank geschrieben, kann deshalb bei Lok nicht dabei sein.“ Lisiewicz, der Präsident des SV Naunhof ist, trug ein Hämatom am Hinterkopf davon. Er fehlt am Donnerstag im Landespokal in Bischofswerda.

In der „Leipziger Volkszeitung“ wirft der Schiedsrichter Lisiewicz hingegen vor, den Linienrichter „mit der flachen Hand gestoßen zu haben“. Da das Spiel in der 86. Minute abgebrochen werden musste und Aussage gegen Aussage steht, landet der Fall vor dem Sportgericht. Verliert Lisiewicz dort, drohen ihm laut LVZ eine mehrwöchige Sperre und eine Geldstrafe von bis zu 2500 Euro. Der zuständige Verband Muldental/Leipzig strebt eine schnelle Entscheidung an.