Demonstration der Stärke beim Giro d’Italia: Tadej Pogacar. Foto: dpa/Marco Alpozzi

Die Dominanz von Tadej Pogacar beim Giro d’Italia müsste eigentlich zu Skepsis führen, nicht zu immer neuen Superlativen, meint unser Autor Jochen Klingovsky.

Geraint Thomas (38) hat viel gesehen im Profiradsport. Der Waliser gewann nicht nur selbst die Tour de France (2018), auch seine Teamkollegen Bradley Wiggins (2012), Chris Froome (2013, 2015-2017) und Egan Bernal (2019) triumphierten bei der Frankreich-Rundfahrt. Thomas, Rufname „G“, weiß folglich, wovon er spricht. Gerade hat er den Giro d’Italia als Dritter beendet, fast zehneinhalb Minuten hinter Sieger Tadej Pogacar. Das ist eine halbe Ewigkeit, weshalb Thomas über den Mann in Rosa und dessen UAE-Team sagte: „Dort sind alle normal. Bis auf Pogacar!“