Radler demonstrieren gegen die Verengung der Radroute vor der Oper. Foto: Lichtgut/Julian Rettig

Dass am Sonntag ein Radrennen durch Stuttgart führt, ist schön. Noch schöner wäre allerdings, wenn die Stadt endlich die Anliegen aller Radler ernst nehme, findet Redakteur Frank Rothfuß.

Dass der Bürger sicher und bequem mit dem Rad von A nach B kommt, das sei „das oberste Ziel“, so der Anspruch der Stadtverwaltung an sich selbst. Tja, für die Frauen, die am Sonntag beim Grand Prix durch Stuttgart radeln, gilt das. Für den gewöhnlichen Radler leider nicht. „Fahrradfreundlich“ will man sein, „bis 2030 einen Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehr von 25 Prozent erreichen“, das hat sich die Stadt vorgenommen, so hat es der Gemeinderat beschlossen. Und was passiert?