Der deutsche Mittelfeldspieler Julian Draxler steht bei Paris Saint-Germain unter Vertrag. Foto: dpa/Michel Euler

Die französische Polizei konnte offenbar einen Raubüberfall auf das Haus des deutschen Fußballspielers Julian Draxler in einem Pariser Vorort verhindern. Sieben Verdächtige wurden festgenommen – bei ihnen fanden die Ermittler Sturmhauben und Plastikfesseln.

Die französische Polizei hat offenbar einen Raubüberfall auf das Haus des deutschen Mittelfeldspielers Julian Draxler vom Hauptstadtclub Paris Saint-Germain vereitelt. Nach Hinweisen auf ein verdächtiges Auto, von dem aus das Haus im Pariser Vorort Saint-Cloud ausspioniert worden sei, hätten Fahnder sich auf die Lauer gelegt, berichtete die Zeitung „Le Parisien“ am Dienstag unter Verweis auf die Ermittler. Wie auch der Sender RMC Sport erfuhr, seien in der Nacht zum Dienstag dann sieben Insassen zweier Autos festgenommen worden.

Bei den Männern seien Handschuhe, Sturmhauben und Plastikfesseln gefunden worden. Die sieben Verdächtigen seien wegen des Verdachts auf Bildung einer kriminellen Vereinigung in Polizeigewahrsam genommen worden, berichtete die Zeitung weiter. Im Haus des 29-jährigen Draxler seien keine Spuren eines Einbruchs festgestellt worden. 

Erst Ende Juli war in die Pariser Wohnung von Italiens Fußball-Nationaltorwart Gianluigi Donnarumma eingebrochen worden. Der PSG-Spieler und seine Lebensgefährtin Alessia Elefante waren von den Tätern gefesselt und Donnarumma auch geschlagen worden. In den vergangenen Jahren wurden schon etliche PSG-Spieler Ziel von Räubern.