Ein 25-Jähriger aus schwierigen Verhältnissen, einschlägig vorbestraft, steht vor dem Landgericht. Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Ein junger Mann, der einschlägig vorbestraft ist, steht vor Gericht. Er soll ein Mädchen in einem Bus zwischen Böblingen und Singen im vergangenen Sommer zu sexuellen Handlungen gezwungen haben.

Üblicherweise dauert es zehn bis 15 Minuten, bis Angeklagte vor Gericht ihren bisherigen Lebenslauf geschildert haben. Nicht so bei dem 25-Jährigen, der sich vor der 14. Großen Strafkammer des Stuttgarter Landgerichts derzeit wegen sexuellen Missbrauchs eines Kindes und Vergewaltigung verantworten muss. Laut Anklage hat er ein 13-jähriges Mädchen, das er im vergangenen August kennengelernt hatte, einen Tag später in einem Bus auf der A 81 zwischen Singen und Böblingen gegen ihren Willen zum Oralverkehr veranlasst. Einen weiteren Tag später soll er sie im Freibad in Böblingen erst im Schwimmbecken an sich gezogen und geküsst und dann auf der Liegewiese unter einem Badetuch auf sich gezogen und an sich gedrückt haben.